Was ist ein Energieausweis – und warum ist er wichtig?

Laut Gebäudeenergiegesetz (GEG) müssen Sie beim Verkauf eines Hauses oder einer Wohnung einen gültigen Energieausweis vorlegen können.

Liegt dieser nicht vor, kann ein Bußgeld von bis zu 10.000 Euro fällig werden.

Ausnahmen gelten nur in wenigen Fällen:

• denkmalgeschützte Gebäude

• Ferienhäuser mit begrenzter Nutzung

• kleine Gebäude unter 50 m² Nutzfläche

• Abrisshäuser

Es gibt zwei Arten von Energieausweisen:

1. Bedarfsausweis (bedarfsorientiert):

Dieser Ausweis basiert auf einer technischen Analyse des Gebäudes – also z. B. Wandaufbau, Fenster, Heizung und Dämmung.

Er zeigt, wie viel Energie Ihre Immobilie theoretisch benötigt. Das Nutzerverhalten wird dabei nicht berücksichtigt.

2. Verbrauchsausweis (verbrauchsorientiert):

Hier werden die tatsächlichen Verbrauchsdaten der letzten drei Jahre ausgewertet.

Der Wert hängt also stark vom individuellen Heizverhalten, der Anzahl der Bewohner:innen und den Witterungsbedingungen ab.

Katja Kuhn Immobilien - Die Stadmaklerin in Augsburg

Kosten für einen Energieausweis

Die Kosten für einen Energieausweis hängen vom Aufwand und vom Typ ab:

  • Verbrauchsausweis: ca. 50–100 €
  • Verbrauchsausweis für Mehrfamilienhaus: ca. 250 €
  • Bedarfsausweis: ca. 300–500 €

Die Preise können je nach Anbieter, Region und Gebäudetyp variieren.

Wer trägt die Kosten für den Energieausweis?

In der Regel übernimmt die Verkäuferseite die Kosten für den Energieausweis – also Sie als Eigentümer:in.

Gerade bei der Verkaufsplanung gehört der Energieausweis zur grundlegenden Vorbereitung und sollte frühzeitig erstelltwerden.

Wo erhalten Sie einen Energieausweis?

Energieausweise können durch verschiedene qualifizierte Fachpersonen ausgestellt werden, etwa:

  • zertifizierte Energieberater:innen
  • Architekt:innen oder Bauingenieur:innen
  • Schornsteinfeger:innen
  • Online-Anbieter mit entsprechender Zulassung

Tipp: Wenn Sie mit einem Makler oder einer Maklerin zusammenarbeiten, erhalten Sie meist direkt Unterstützung bei der Auswahl und Beauftragung.

Was passiert mit der Immobilie bei Trennung oder Scheidung?

Wenn sich ein Paar trennt, stellt sich oft die Frage: Was passiert mit dem gemeinsamen Haus oder der Wohnung? Gehört die Immobilie beiden, wird sie in der Regel zu gleichen Teilen aufgeteilt – es sei denn, es gibt einen Ehevertrag mit anderen Regelungen. Dann stellt sich die nächste Frage: Verkaufen, behalten oder auszahlen?

Am einfachsten ist es meist, die Immobilie zu verkaufen und den Erlös aufzuteilen. So lassen sich viele Konflikte vermeiden und jeder kann finanziell neu durchstarten. Alternativ kann ein Partner in der Immobilie bleiben – muss dann aber den anderen fair auszahlen. Wichtig: Alles sollte gemeinsam und möglichst einvernehmlich entschieden werden.

Ein Verkauf ist nicht erst nach der Scheidung möglich – auch im Trennungsjahr kann die Immobilie verkauft werden. Das ist sogar oft sinnvoll, denn viele Kosten wie Kreditraten, Versicherungen oder laufende Nebenkosten bleiben ja bestehen. Wenn einer diese Ausgaben plötzlich allein tragen muss, wird es schnell eng.

Wird frühzeitig gehandelt, kann der Verkauf in Ruhe vorbereitet werden – ohne Zeitdruck, was sich meist auch positiv auf den Verkaufspreis auswirkt. Wichtig ist dabei eine faire Abstimmung und klare Kommunikation zwischen beiden Parteien.

Eine Trennung ist schon emotional genug – da braucht es beim Immobilienverkauf vor allem eines: Neutralität und Klarheit. Ein erfahrener Makler übernimmt genau das. Er sorgt für faire Abläufe, kümmert sich um Unterlagen, Besichtigungen und Verhandlungen – und schützt damit auch den Verkaufswert. Außerdem verhindert er, dass einer sich benachteiligt fühlt oder es zu Missverständnissen kommt. Gerade in dieser sensiblen Phase ist es hilfreich, jemanden an der Seite zu haben, der den Überblick behält und professionell durch den Prozess führt.

Ob verkaufen, auszahlen oder neu aufteilen – bei einer Trennung oder Scheidung ist es wichtig, früh die richtige Entscheidung zu treffen. Gern stehen wir Ihnen dabei zur Seite – mit Erfahrung, Einfühlungsvermögen und einem klaren Plan. Melden Sie sich einfach bei uns – wir helfen gern weiter.

Geerbt – und jetzt? Was bei Immobilienerbschaft wichtig ist

Der Tod eines Angehörigen bringt nicht nur emotionale Herausforderungen mit sich, sondern stellt Erben auch vor eine Vielzahl organisatorischer und rechtlicher Fragen – vor allem, wenn eine Immobilie zum Nachlass gehört. Wer ein Haus oder eine Wohnung erbt, wird nicht automatisch zum rechtmäßigen Eigentümer. Es gibt einige wichtige Schritte, die Sie unternehmen sollten, um die Erbschaft korrekt zu regeln und keine finanziellen oder rechtlichen Nachteile zu riskieren.

1. Erbschaft annehmen oder ausschlagen

Bevor Sie tätig werden, sollten Sie klären, ob Sie die Erbschaft überhaupt annehmen möchten. Denn mit dem Nachlass übernehmen Sie nicht nur Vermögen, sondern auch mögliche Schulden. Innerhalb von sechs Wochen nach Kenntnis der Erbschaft haben Sie Zeit, diese beim Nachlassgericht auszuschlagen.

2. Grundbuchberichtigung veranlassen

Nur wer als Eigentümer im Grundbuch steht, kann über die Immobilie verfügen. Nach Annahme der Erbschaft müssen Sie beim Grundbuchamt eine Berichtigung beantragen. Innerhalb von zwei Jahren nach dem Erbfall ist dieser Eintrag in der Regel kostenfrei

3. Erbschein beantragen (wenn erforderlich)

Ein Erbschein wird oft benötigt, um Ihre Erbenstellung nachzuweisen – insbesondere bei der Grundbuchberichtigung oder gegenüber Banken. Wenn bereits ein notarielles Testament mit Eröffnungsprotokoll vorliegt, kann der Erbschein entbehrlich sein.

4. Finanzamt informieren und Erbschaftsteuererklärung abgeben

Das Finanzamt muss innerhalb von drei Monaten nach Kenntnis der Erbschaft informiert werden. Abhängig vom Wert der Immobilie und dem Verwandtschaftsgrad zum Erblasser kann eine Erbschaftsteuererklärung erforderlich sein. Die Freibeträge liegen zwischen 20.000 und 500.000 €, je nach Erbenklasse.

5. Immobilienbewertung durchführen

Eine professionelle Wertermittlung ist wichtig – sei es zur Abgabe der Steuererklärung, zur internen Aufteilung bei mehreren Erben oder zur Vorbereitung eines Verkaufs. Je nach Fall kann ein Verkehrswertgutachten durch einen zertifizierten Sachverständigen notwendig sein.

6. Zustand der Immobilie prüfen

Vor allem bei älteren Häusern empfiehlt es sich, den Zustand fachlich prüfen zu lassen. Notwendige Instandhaltungen oder Sanierungen – etwa im Bereich Heizung, Dämmung oder Elektrik – sollten frühzeitig erkannt und eingeplant werden.

7. Entrümpelung und Haushaltsauflösung

Oft sind geerbte Immobilien noch vollständig eingerichtet. Die Räumung kann emotional belastend sein, lässt sich aber professionell durch Dienstleister erledigen. Wichtig: Auch persönliche Dokumente und Wertsachen sollten sorgfältig gesichtet werden.

8. Versicherungsschutz klären

Nach dem Erbfall müssen Versicherungen wie Wohngebäude- und Hausratversicherung auf den neuen Eigentümer umgeschrieben werden. Fehlt ein ausreichender Versicherungsschutz, haften Sie im Schadensfall – selbst wenn Sie die Immobilie nicht bewohnen.

9. Entscheidung zur weiteren Nutzung

Sie können die Immobilie selbst nutzen, vermieten oder verkaufen. Jede Option bringt rechtliche, steuerliche und wirtschaftliche Konsequenzen mit sich. Auch eine Spekulationssteuer kann beim Verkauf eine Rolle spielen, sofern die gesetzlichen Fristen nicht eingehalten wurden.

10. Abstimmung mit Miterben

In einer Erbengemeinschaft ist Abstimmung das A und O. Ob Verkauf, Vermietung oder Auszahlung einzelner Erben – jede Entscheidung erfordert Einigkeit. Oft kann hier eine neutrale Beratung durch einen Anwalt oder Makler Klarheit schaffen.

Kosten für den Erbschein:

Die Gebühren richten sich nach dem Gesamtwert des Nachlasses. Je höher der Immobilienwert, desto höher die Kosten.

Steuern:

Neben der Erbschaftsteuer kann beim späteren Verkauf auch eine Spekulationssteuer fällig werden – abhängig von der Haltefrist und Nutzung.

Professionelle Unterstützung:

Ein Notar, Steuerberater oder Immobilienexperte kann helfen, Fallstricke zu vermeiden und den Ablauf rechtssicher zu gestalten. Bei einem geplanten Verkauf lohnt sich zudem die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Immobilienmakler.

7 Schritte zum erfolgreichen Verkauf Ihrer Immobilie

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